Wolfhart Willimczik
     Physicist & Inventor
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Offener Brief an das Justizministerium

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02.12.2002

7 BJs 255/81

Beschwerde gegen die Generalbundesanwaltschaft wegen Amtsmissbrauchs im schweren Fall und Unterstützung einer Verschwörung zur Wirtschaftssabotage und gegen einen deutschen Erfinder

Sehr geehrte Frau Zypries,

wenn ich aufrichtig und ehrlich bleiben will kann ich Ihnen leider nicht zu Ihrer Amtsübernahme gratulieren, denn Sie haben ein schweres Erbe mit dem Posten des Justizministers/in übernommen. Die Justiz hat während des Kalten Krieges große Schuld auf sich geladen, indem sie sich als Werkzeug des SSD missbrauchen ließ. Die Justizbehörden sind in einen der größten Fälle von Wirtschaftssabotage verwickelt, von der mehr als 100 Betriebe betroffen sind. Ich persönlich warte seit vielen Jahren darauf, dass die oberste Justizbehörde ihre Pflicht tut und gegen die Ermittler ermittelt, die ihr Amt missbraucht haben. Insbesondere hat der damalige Generalbundesanwalt (derjenige, der durch ein Attentat des SSD an die Macht gekommen war, und später eine Amnestie für den SSD gefordert hatte) gegen mich ein EV wegen Spionageverdachts eröffnet, ohne die dafür nötigen Verdachtsmomente gehabt zu haben. [1] Sie selbst könnten sofort ohne Mühe herausfinden, dass zureichende tatsächliche Anhaltspunkte für eine verfolgbare Straftat bis heute nicht vorliegen (§ 152 Abs. 2 StPO). Die langen Vorermittlungen hatten keinerlei Verdachtsmomente [2] ergeben und sollten mehrmals eingestellt werden. [3]

Warum unter diesen Umständen der Generalbundesanwalt trotzdem ein offizielles EV wegen Spionageverdachts einleitete, geht aus den Akten überhaupt nicht hervor.

Nach den Ermittlungsakten begannen die Vorermittlungen wegen des Verdachts auf Terrorismus (nicht wegen angeblicher Spionage) folgendermaßen:

An einem Biertisch in Bayern, im Fußballclub „Alte Herren" in Germering, (ein Ort wo ich niemals gewesen war) war gerade das Thema „die Bekämpfung des Terrorismus" auf dem Tisch, wobei der Fußballer Herbert Huber und Agent der Victoria Versicherung einwarf, dass scheinbar niemand – auch er nicht – etwas über mich wusste – ja nicht einmal meinen Namen, was nun allen verdächtig vorkam. (Sie nannten mich nur „der Berliner". Die späteren Vernehmungen über diesen Vorfall ergaben, dass dies alles immer nur „beiläufig" geschah.) So nahm sich der Fußballer und Polizist Erhard der Sache an und ermittelte gegen den „Berliner".

Die Polizeiinspektion Gröbenzell (ebenfalls ein Ort, in dem ich nie wohnte oder arbeitete) steht bis heute geschlossen hinter folgendem Ermittlungsergebnis (meine Einwände – und sogar die der Staatsanwaltschaft wurden bisher alle zurückgewiesen): Mein Nachbar Norbert Weber, ein Agent der Victoria Versicherung, (der dem Herbert Huber ein eigenes Büro verschaffte) beschwerte sich bei der Befragung über mich, dass meine Jalousien fast ständig geschlossen wären. Als er eines nachts fensterln ging erschreckte er dabei zwei Frauen in meiner Wohnung. (Er war offenbar nur wenige Zentimeter von der Fensterscheibe entfernt, so dass sie sein Gesicht sehen konnten, obwohl es draußen dunkel war und innen das Licht brannte.) Weil sie nur zu Besuch waren – und dies nicht gewöhnt waren – erschraken sie, ließen daraufhin überhastet die Jalousien herunter, was meinen Nachbarn offensichtlich sehr verärgerte, weil es direkt vor seiner Nase geschah und ihn die beiden Frauen offensichtlich interessierten. (Im Polizeibericht steht nicht, ob und wie sie bekleidet waren.) Nach dem Polizeibericht machte dieses Ereignis nicht meinen Nachbarn, sondern mich verdächtig, obwohl ich bei diesem nächtlichen Ereignis überhaupt nicht aufgetreten war. Trotzdem wird mehrmals betont, dass sich der Verdächtige verdächtig benimmt. Erschwerend (gegen mich – nicht gegen den Nachbarn, der nachts bei mir fensterln ging) kam hinzu, dass Weber öfters Geräusche hörte, wie Schreiben auf einer Schreibmaschine und Arbeiten im Keller. (Genaueres finden Sie in den Akten.)

Ansonsten ermittelte die Polizei noch, dass ich einen weißen Mercedes hatte – ein Ermittlungsergebnis, dessen Richtigkeit ich voll bestätigen kann.

Dann streut der Polizist noch eine leicht erkennbare Lüge ein, (die Ihre Vorgängerin als Grund für das EV nannte) dass mein Haus unmittelbar am Beginn der Start- und Landebahn des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck gelegen wäre – das Haus in Olching/Esting, also in einem ganz anderen Ort!)

(Meine Nachbarn waren Sibylle Weber, die mein Telefon abhörte und Norbert Weber, der mich denunzierte – und ihr kleiner Sohn, der mir alles erzählte.

Der Name Norbert Weber taucht gleich mehrmals in den Agentenlisten des SSD auf, welcher zu meinem Nachbarn gehört, können Sie heute herausfinden, da Ihnen sicherlich die vom CIA übergebenen Agentenlisten vorliegen – oder kommen werden.)

Auf diese „Anzeige wegen heruntergelassener Jalousien", „Verärgerung eines Voyeurs" oder wegen „terroristischer Umtriebe" – ganz wie man will (es lässt sich ja kein einziges Wort darüber finden, welche ungesetzliche Handlung mir überhaupt zur Last gelegt werden sollte, weshalb diese „Ermittlungen" von Anfang an allen Regeln und Gesetzen wiedersprachen) – eröffnete der Generalbundesanwalt später ein EV wegen Spionageverdachts – und zwar genau zu dem Zeitpunkt, als die Erfindung, die ich im Keller gebaut hatte, erstmals von der Firma Hölz direkt vor den Augen der Ermittler in München auf der Theresienwiese, wo ich ein Jahr zuvor nur knapp dem Bombenanschlag beim Oktoberfest entgangen war, ausgestellt - und zum Kauf angeboten wurde. Der wirkliche Grund für das EV – und wie aus dem „Terroristen" plötzlich ein „Spion" geworden war, geht aus den Akten überhaupt nicht hervor. Ich bitte Sie, diesen höchst eigenartigen Sachverhalt aufzuklären, damit auch ich es verstehen kann.

Aufklärung ist auch deshalb nötig, weil aus diesem EV ein großer Schaden für die Wirtschaft entstanden ist. Das BLKA und andere geheime Staatsschützer (diese müssten Sie ermitteln) haben nun alle Betriebe, die sich für mich und meine Erfindungen interessierten, vor mir gewarnt, weshalb ich auch seit dem EV permanent arbeitslos bin. Irgendjemand muss den Betrieben gegenüber einmal Entwarnung geben, oder Sie sollten mich ordnungsgemäß verurteilen. Der jetzige Zustand ist völlig untragbar. Eine derartige Bestrafung (Verlust der Bürgerrechte - des Rechts auf Arbeit etc) ohne rechtskräftiges Urteil sollte es in einem Rechtsstaat nicht geben – das wären sonst DDR-Verhältnisse, von denen ich mich nach langem und entbehrungsvollem Kampf endlich trennen konnte, die mir aber offensichtlich nach Bayern nachgelaufen waren.

Wenn Sie die Rechtmäßigkeit des daraus resultierenden EV wegen Spionageverdachts aufrecht erhalten wollen, nennen Sie mir bitte explizit die ausschlaggebenden Verdachtsmomente, die nach dem Gesetz (§ 152 Abs. 2 StPO) ein EV wegen Spionageverdachts notwenig gemacht hatten.

Berücksichtigen Sie bitte dabei, dass schon ein Richter festgestellt hat, dass sich alle diese Dinge (Schreiben auf der Schreibmaschine, Arbeiten im Keller etc) zwanglos erklären lassen, also überhaupt keine Verdachtsmomente gewesen sind und er keine weiteren gefunden hatte. [2]

Wenn es wirkliche Gründe für das EV gegeben hat möchte ich nun nach 2 Jahrzehnten meines Ausschlusses aus der Gesellschaft endlich einmal die nach dem Gesetz nötigen tatsächlichen Verdachtsmomente explizit erfahren, die ich durch irgendeine Handlungsweise erzeugt haben muss, um ein EV wegen Spionageverdachts (§ 152 Abs. 2 StPO) zu rechtfertigen.

Sollten Sie keine finden, muss untersucht werden, ob das EV nur Teil der Wirtschaftssabotage und der Verfolgungen des SSD gegen mich gewesen war.

Ich arbeitete während des EV fieberhaft an der Vermarktung meiner Erfindungen (auch nachts), was mir vorher in der ehemaligen „DDR" vom SSD unmöglich gemacht worden war. Ich hatte aber schon eine Reihe von Veröffentlichungen und Patenten. [4] Es war mir sogar einmal gelungen, eine Erfindung im Fernsehen der DDR vorzustellen. [5] Ich war also nicht nur dem SSD, KGB und CIA bekannt, auch alle betreffenden Regierungsstellen der BRD wussten wer ich war und was ich machte. Ich hatte dazu verschiedenen Ministerien Erfindungen angeboten [6] und der Regierungsdirektor Klaus Bolln [7] besuchte mich mehrmals in Ostberlin, wo er sehen konnte, wie ich zu Hause an meinen Erfindungen arbeitete. Auch war bekannt, dass ich durch den SSD verfolgt und eingesperrt wurde und meine Familie verlor...

Diese allgemein bekannten Tatsachen, die für jedermann abrufbar waren, haben die „Ermittler" alle unterschlagen, bis hinauf zum Generalbundesanwalt, während sich ein nicht vorhandener Flugplatz vor meinen Fenstern bis hin zum Justizministerium halten konnte und nun dort scheinbar fest angesiedelt wurde. Nach einem gründlichen Studium meiner Akten werden auch Sie feststellen, dass es hier nur 2 Möglichkeiten gibt: entweder haben die Beamten ihren Verstand verloren, oder sie arbeiteten für die Gegenseite.

Ich habe seit dem ungesetzlichen EV nie wieder einen Arbeitsplatz bekommen und konnte meine Erfindungen nicht verwerten, weil bis heute und überall jeder Kontakt zu Betrieben sofort wieder zerschlagen wird, wobei man sich immer wieder auf dieses EV beruft – ich also bis heute von allen für einen Spion gehalten werde. Das ist Rufmord. Das Recht auf Arbeit habe ich verloren, gleichzeitig wurde mir der Zugang zu unserem Rechtssystem verwehrt. Alle meine Anzeigen wurden niedergeschlagen, die einfachsten – aber wichtigsten Fragen nie gestellt. Bis heute hat niemand gegen die damaligen Ermittler ermittelt. Die Behauptungen des Polizisten Erhard wurden nie überprüft oder hinterfragt. Die ehemalige Justizministerin stützte sich immer noch auf die Behauptung des Polizisten Erhard aus Gröbenzell (der mir – und einem Zeugen gegenüber - schon vor mehr als 15 Jahren zugegeben hatte, dass er von den Verschwörern nur als Werkzeug benutzt worden war.), dass mein Haus in Olching/Esting direkt an der Start- und Landebahn des Militärflugplatzes Fürstenfeldbruck gelegen wäre.

Sie brauchten nur wenige Minuten, um festzustellen, dass dies einfach nicht stimmt.

(Ich hoffe, dass es nicht eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses bedarf, um festzustellen, ob ich nun von meinem Fenster aus die Rollbahn einsehen konnte oder nicht.)

Sobald Sie diesen kleinen ersten Schritt getan haben, kann ich Ihnen weiter helfen. Sie können auf meine volle Kooperation rechnen. Am Ende werden auch Sie einsehen müssen, dass dies überhaupt keine Ermittlungsarbeit, sondern etwas ganz anderes gewesen war.

Ich warte nun schon Jahrzehnte auf Gerechtigkeit. Sie sind meine letzte Hoffnung. Alle Ihre Vorgänger sind nicht ihrer Pflicht nachgekommen, die Arbeit des Generalbundesanwaltes auf Gesetzesverletzungen zu überprüfen, obwohl das Justizministerium das Kontrollorgan für ihn ist. Stattdessen wurden nur seine eigenen Aussagen, also die „Erkenntnisse" des Polizisten Erhard wiederholt, die sich schnell widerlegen ließen. (Ein Blick auf eine Landkarte würde genügen.)

Ich bitte Sie deshalb eindringlich – und im Namen der Gerechtigkeit, die Behauptung Ihrer Vorgängerin endlich einmal zu überprüfen; ob mein Haus in Esting/Olching tatsächlich „unmittelbar am Ende der Start- und Landebahn des Militärflugplatzes Fürstenfeldbruck gelegen war, was als einziger Grund für das Ermittlungsverfahren wegen Spionageverdachts genannt wurde.

Sie könnten aber auch viel mehr tun und eine Gruppe von Verschwörern unschädlich machen, die in einem bisher unbekannten Ausmaß Wirtschaftssabotage betreibt.

Lassen Sie die Saboteure ermitteln. Sie brauchten die Betriebe nur von ihrer Geheimhaltungsverpflichtung zu entheben und sich die Namen derjenigen geben zu lassen, die die Betriebe besuchten, während sie sich mit meinen Erfindungen beschäftigten und dann alles wie eine heiße Kartoffel fallen ließen. Die Polizei weigert sich dies zu tun – aus „Datenschutzgründen". Wie in der ehemaligen „DDR" traut sich die Polizei nicht gegen derartige Leute vorzugehen. Ich hoffe, dass sich das Justizministerium nicht genauso leicht einschüchtern lässt und die Macht im Staate den geheimen Staatsschützern überlässt. Die Stimmen im Volke mehren sich, die befürchten, dass das gesamte Rechtssystem durch geheime Staatsschützer unterlaufen wird und am Ende – so wie in der „DDR" – dann praktisch nicht mehr existiert. Es liegt allein an Ihnen, ob dies so bleibt oder nicht. Sie haben eine schwere Aufgabe vor sich, um die Sie niemand beneidet, weshalb ich Ihnen zu Ihrem neuen Posten nicht gratuliert habe.

Jeder Verbrecher hat das Recht zu erfahren, warum er bestraft wird. Ich glaube, dass ich das gleiche Recht habe. Ich bin schon ohne Verurteilung lebenslänglich bestraft, wenn ich nicht rehabilitiert werde. Es gehört zum Allgemeinwissen, dass ein EV wegen Spionage die gleiche Wirkung wie eine Verurteilung hat, weil man zeitlebens für einen Spion gehalten wird und kein Betrieb einen solchen Physiker mehr einstellt. Deshalb kämpfe ich seit dem EV verzweifelt darum, mein Leben zurück zu bekommen.

Das EV trägt von Anfang bis Ende die Züge einer Verschwörung. Es begann damit, dass an einem Biertisch in Germering eine Anzeige gegen mich konstruiert wurde, weil niemand etwas über einen Mann in einem andren Ort wusste. (Man muss es selbst lesen, um es überhaupt glauben zu können.)

In der „Anzeige" [8] steht kein Wort eines Spionageverdachts gegen mich. (Es steht überhaupt nicht drin, was dem Verdächtigen vorgeworfen werden soll, außer, dass sich der „Verdächtige verdächtig benimmt".) Kein einziger der Befragten in den langen Voruntersuchungen hat irgend etwas gesehen oder gehört, was ich getan oder gesagt haben könnte, was als Spionageverdacht ausgelegt werden könnte. (Deshalb suchte man vermutlich bei einer nicht vorhandenen Rollbahn vor meinem Fenster Zuflucht.)

Sie können in den Akten lesen, dass der Verfassungsschutz, also die Behörde, die für Ermittlungen gegen Agenten zuständig ist, festgestellt hatte, dass es nicht nur keinen Verdacht gegen den Beschuldigten gab, sondern er eher den Schutz der Behörden brauchte, weil er eine Erfindung gemacht hatte, die das militärische Gleichgewicht zwischen Ost und West verschieben könnte. [9] Die hochrote Frage muss beantwortet werden, warum dann der Generalbundesanwalt, der öffentlich eine Amnestie für die Agenten des MfS forderte, trotzdem das EV wegen Spionageverdachtes gegen einen vom SSD verfolgten Physiker & Erfinder einleitete.

Mir wurde erst in der ehemaligen „DDR" und dann überall durch die Rufmordkampagne die Lebensgrundlage entzogen, weshalb ich gezwungen war, erst die „DDR" und nun Deutschland zu verlassen.

Das ungesetzliche EV war nicht nur Sabotage, sondern auch Spionage. Wie Sie nachlesen können, wollten die Ermittler einen Spion am Rande einer (nicht vorhandenen) Rollbahn dadurch stoppen, indem sie sich an das Deutsche Patentamt wandten, wo sie alle Patentunterlagen ihres Opfers einsammeln und die weitere Bearbeitung stoppen ließen. [10]

Das der SSD dabei nicht an die heiß begehrten Patentunterlagen eines Ringflüglers [11] kam, ist alleine mir zu verdanken.

Dies werden Sie alles leicht ermitteln können, wenn sie welche anregen würden. Auch würden Sie feststellen, dass in meiner Akte viele Namen von wirklichen Agenten stehen, in einer Weise, die Sie am wenigsten erwarten. Aber erinnern Sie sich; die Geschichte beweist, dass das Unglaublichste immer das Wahrscheinlichste ist, wenn Geheimdienste mit im Spiel sind. Die Ermittler wussten genau was sie taten bzw. haben sich als Werkzeug Dritter missbrauchen lassen. Das EV diente als Werkzeug um Wirtschaftssabotage im großen Stil zu betreiben, um alle meine Arbeit und meine Verbindungen zu Betrieben zu zerstören.[12]

Die Produktion meiner Erfindung wurde eingestellt. Andere Betriebe stoppten die Produktionsvorbereitungen. Es betrifft heute über 100 Betriebe. Es ist eine Sabotage in einem bisher nicht gekanntem Ausmaß. Wir hätten z.B. längst die Wasserhydraulik, und solche Unfälle wie in Kaprun gäbe es nicht mehr, wenn es dieses EV nicht gegeben hätte. Die Konsequenzen dieses EV sind bisher für Sie noch nicht überschaubar.

Die Machenschaften der Ermittler haben auch in der Öffentlichkeit Aufsehen erregt.

Siehe Artikel im Stern und in der Süddeutschen Zeitung. [13]

Zum Hintergrund:

In der ehemaligen „DDR" wurde ich an der Verwertung meiner Erfindungen gehindert, während sie im Westen unter anderen Namen wieder auftauchten. [14] Als es mir trotz eines PM12 (Sonderausweis für Staatsfeinde) gelang, eine meiner Erfindungen im Fernsehen der DDR [15] vorzuführen, wurde ich aus der Akademie der Wissenschaften rausgeworfen [16] und bekam nie wieder einen Arbeitsplatz.

Nach meiner Entlassung aus politischer Haft in die BRD gelang es mir sofort mehrere Betriebe für meine Erfindungen zu begeistern. Dabei überlebte ich mehrere Anschläge des SSD gegen mich (ausführlich in meinem Buch „Codename Einstein). Ich war ständig und überall von Agenten umgeben, zu denen auch Wolfgang Grams gehörte. [17] All dies konnte mich aber nicht stoppen. Der SSD erkannte, dass der Bleistift in der Hand eines Beamten schärfer ist als ein Messer oder eine Kugel – und viel leichter aus dem Hintergrund zu führen ist: Als mir von der Firma Hölz schriftlich ein Lizenzvertrag angeboten wurde, schrieb der Polizist Erhard sofort eine „Anzeige". [8] Als 1 Jahr später meine Erfindung direkt unter den Augen des inzwischen ermittelnden BLKA in München auf der Theresienwiese zum Verkauf angeboten wurde, baten die Verschwörer den Generalbundesanwalt um Hilfe, der dann sofort das EV wegen angeblicher Spionage gegen mich einleitete, worauf geheime Staatsschützer alle Betriebe besuchten, die sich mit meinen Erfindungen beschäftigten.[12] [18]

Die Produktionen und sämtliche Entwicklungen wurden eingestellt - die Betriebe zu Stillschweigen verpflichtet. Sogar meine Patente wurden vom BLKA beim Deutschen Patentamt eingesammelt, was nun die wahren Ziele erkennen lässt. [10]

Ich verlor das Recht auf meine Erfindungen und das Recht auf Arbeit – aber noch mehr.

Nach einer ununterbrochenen Folge grotesker Ermittlungsverfahren, die alle durch falsche Anschuldigungen, Falschaussagen und einen Meineid unterstützt wurden, musste ich mein Haus in Bayern räumen und habe dann gezwungenermaßen ganz Deutschland freiwillig verlassen.

Es ist eine Sabotage und Zersetzungskampagne in einem bisher nie gekannten Ausmaß. Sie brauchen nur einmal bei den Betrieben nachzufragen. Ihnen gegenüber dürfte ja keine Geheimhaltungsklausel gelten. (Adressen und Namen können Sie von mir bekommen.) [18]

Ich selber wurde – genauso wie in der ehemaligen „DDR" – seit diesem ungesetzlichen EV aus der Gesellschaft ausgestoßen, kein Betrieb stellte mich mehr ein oder übernahm eine Erfindung von mir. Der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm. Privat ist natürlich auch ein großer Schaden für Prof. C. C. von Weizsäcker und mir entstanden.

Hier ist eine vorläufige Liste der Opfer [18] und eine Liste der Tatverdächtigen [19], die Ihnen bei Ihren Ermittlungen, die Sie sicherlich anregen werden, helfen werden. Sie sind vielleicht nicht fehlerlos, denn sie sind nicht das Ergebnis von staatlichen Ermittlungen – sollten aber der Anfang derselben sein.

Ausführlich habe ich diese Verschwörung in meiner Trilogie „Codename Einstein" beschrieben, was Sie ebenfalls als Beweismittel hinzuziehen können. [20]

Der erste Band ist nun auch schon als Buch erschienen, bei Ubooks.de .

Sie können heute auch überprüfen lassen, welche von den Namen in meiner Akte in den Agentenlisten stehen. Sie werden sicherlich überrascht sein.

Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit und auf einen Sieg der Gerechtigkeit.

Ich hoffe, dass Sie der Verantwortung gerecht werden und dafür sorgen, dass wenigstens die Justizbehörden ihre eigenen Gesetze einhalten.

Der Gesundungsprozess der Nation nach Beendigung des Kalten Krieges darf bei der Justiz nicht halt machen.

Anträge:

1. Ich beantrage, dass Sie gegen die einstigen Ermittler ermitteln, an erster Stelle gegen den damaligen Generalbundesanwalt, der das ungesetzliche EV gegen mich einleitete.

Die Frage ist, wo er die hinreichenden und tatsächlichen Verdachtsmomente hat, die ein solches EV dem Gesetz nach zulassen (§ 152 Abs. 2 ). Konkret beantrage ich Ermittlungen, ob mein Haus tatsächlich „unmittelbar an der Start- und Landebahn eines Militärflugplatzes" lag, dass ich also von meinem Fenster aus die Flugzeuge auf der Rollbahn beobachten konnte, wie dem Leser einsuggeriert wird.

2. Ich beantrage, dass Sie dann das Ermittlungsergebnis bekannt geben, besonders allen Betrieben (über 100), die mit mir in Geschäftsverbindungen treten wollten.

3. Meine durch die Justiz verursachte Dauerarbeitslosigkeit und der damit verbundene Verlust an meiner Rente sollte in Betracht gezogen werden – und gegebenenfalls ausgeglichen werden.

4. Ich beantrage meine volle Rehabilitation.

 

Mit freundlichen Grüßen

Wolfhart Willimczik, ein aus Deutschland vertriebener Physiker & Erfinder

p.s.

Wenn Sie selbst nicht diese Ermittlungen durchführen können, kennen Sie sicherlich die richtige Institution, die Sie damit beauftragen können. (Vergessen Sie bitte auch nicht, dass Sie bei Bekannt werden von Straftaten vom Gesetzt her verpflichtet sind, diesen nachzugehen.)

Bisher hat die Staatsanwaltschaft, die jahrelang gegen mich ermitteln ließ, nichts für mich – also gegen den SSD - ermittelt, „weil das öffentliche Interesse fehle". Deshalb wende ich mich nun auch an die Öffentlichkeit.

Ihr/unser Gegenspieler ist Hauptmann Wagner vom SSD, der eine Doktorarbeit über den Kampf gegen Wissenschaftler geschrieben hat. "Die Bekämpfung der imperialistischen Ost- und DDR-Forschung und ihrer Einrichtungen in der BRD", Doktorarbeit an der juristischen Hochschule Potsdam von Dr. jur. Hans-Peter Wagner, geb.19.09.1940, Hauptmann des SSD (Staatssicherheitsdienst der ehemaligen "DDR") und Dr. jur. Dietrich Erwin, Major, 18.11.32, JHS, GVS MfS 160 - 50/74 I/II, magna, 31.05.74.

Er hat viele Morde in dieser Verschwörung zu verantworten, die Sie mit meiner Hilfe aufklären könnten, sobald Sie den wirklichen Zweck des EV erkannt haben und alle Beamten in die richtige Richtung lenken, um endlich die Wahrheit zu finden.

Wenn Sie auch wieder nichts tun und sich nur auf die Lügen der Verschwörer unter den Beamten stützen, decken Sie die gefährlichsten Verbrecher im Staate und wären für die kommenden Morde in dieser Verschwörung mit verantwortlich. (Sogar hier in den USA wurde der Unternehmer ermordet, der meine Erfindungen gerade auf den Markt bringen wollte. Genaueres steht in Band 3 meiner Trilogie.)

[1] http://wolfhartindustries.com/a6a3/47to48.htm

[2] http://wolfhartindustries.com/staatsan.htm

http://wolfhartindustries.com/49to51.htm

[3] http://wolfhartindustries.com/42.htm

[4] http://wolfhartindustries.com/veroef.htm

[5] http://wolfhartindustries.com/umschau5.avi

[6] http://wolfhartindustries.com/gte/Bolln.htm

[7] http://wolfhartindustries.com/a6d.htm

[8] http://wolfhartindustries.com/briefe.htm

[9] http://wolfhartindustries.com/ssdblka.htm

[10] http://wolfhartindustries.com/54.htm

[11] http://wolfhartindustries.com/4.htm

[12] http://wolfhartindustries.com/gte/Ergebnis.htm

[13] http://wolfhartindustries.com/presse.htm

[14] http://wolfhartindustries.com/band1/a5.htm

[15] http://wolfhartindustries.com/umschau5.avi

[16] http://wolfhartindustries.com/lauter.htm

[17] http://wolfhartindustries.com/a2.htm

http://wolfhartindustries.com/a5.htm

http://wolfhartindustries.com/a6b.htm

[18] http://wolfhartindustries.com/zeugen.htm

[19] http://wolfhartindustries.com/liste.htm

[20] http://wolfhartindustries.com/buch.htm

 

Bundesministerium der Justiz

 

 

Berlin, den 31. Januar 2003

Postanschrift:

 

Geschäftszeichen: - Z B 2 – 3440/ - 14 – 1 14 144/2000

(bei Antwort bitte angeben)

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bei Durchwahl:  0 18 88 5 80 – 98 13

                          (0 30) 20 25 -  98 13

Telefax:             0 18 88 5 80 - 95 25

                          (0 30) 20 25 - 95 25

Herrn Wolfhart Willimczik

Wolfhart@tampabay.rr.com

  

Betr.:

Ansprüche auf Rehabilitierung und Schadensersatz

 

 

Bezug:

Ihre E-Mail vom 31.12.02

 

Sehr geehrter Herr Willimczik,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 31. Dezember 2002.

Frau Bundesministerin Zypries hat mich gebeten, Ihnen zu antworten. In der Sache darf ich auf meine bisherigen Stellungnahmen verweisen. Im Hinblick auf die von Ihnen gestellten Anträge auf Einleitung von Ermittlungsverfahren sowie auf Rehabilitierung und Schadensersatz nehme ich insbesondere noch einmal auf meine Schreiben vom 28. September, 20. Oktober und 7. November 2000 Bezug.

  Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 Dr. Plöger


 

Wolfhart Willimczik

   Physicist & Inventor

2106 72nd Street West

Bradenton,  Florida 34209

 

E-mail:  Wolfhart@tampabay.rr.com                                 http://inventor.ch.vu/

03.02.2003

Geschäftszeichen: - Z B 2 – 3440/ - 14 – 1 14 144/2000

Sehr geehrter Herr Dr. Plöger,
danke für Ihre Antwort, obwohl Sie auf keinen meiner Punkte eingegangen sind.
Sie bekräftigen also nur die alte Behauptung bzw. Lüge des Polizisten Erhard, dass mein Haus in Esting bei Olching unmittelbar am Anfang der Start- und Landebahn des Flugplatzes Fürstenfeldbruck gelegen wäre, weshalb gegen mich das Spionageverfahren durchgeführt worden war.
Es ist Ihnen in all den Jahren leider nie gelungen, einmal einen Blick auf die Landkarte zu werfen, um dies nachzuprüfen und als Lüge zu erkennen. Stattdessen verweisen Sie nur wieder darauf.

Sie vertreten das höchste Justizorgan in Deutschland. Man erwartet von Ihnen etwas mehr Kooperationsbereitschaft, wenn es um verlorene Menschenrechte, wie das Recht auf Arbeit u. a. geht. Zeigen Sie mir bitte wenigstens einen rechtlichen Weg, wie ich das Recht auf Arbeit wiederbekommen kann.
Sie könnten heute die Erkenntnisse der BStU nutzen, insbesondere die Agentenlisten, aber auch das tun Sie offenbar nicht. Es sieht so aus, dass Sie mehr Angst vor einer Wahrheitsfindung haben als der Beschuldigte.
Kennt die Justizministerin überhaupt den Sachverhalt? Ich möchte das gerne einmal von ihr selbst bestätigt haben. Sie selbst hatte bei ihrem Besuch in München auf dem Patentamt (eine Woche nach meiner Email) ganz anders geklungen.

Hochachtungsvoll
Wolfhart Willimczik, ein aus Deutschland vertriebener Erfinder