Der Fall der Firma AOA in Gauting bei München

Der Fall AOA (Apparatebau Gauting GmbH) in Gauting bei München

Nachdem die Firma Knorr Bremse vertragsbrüchig geworden war und kein einziges Teil des Verdichters gebaut hatte, den ich für sie entwickeln sollte und wegen "Spionageverdachts" entlassen worden war, fand ich eine kleine Kompressorenfirma in Gauting bei München, die anfing diesen Verdichter zu entwickeln. Der technische Direktor, Herr Rammelmeier, hatte solides Interesse an der Sache (Brief vom 19.3.1980) . Ein Lizenzvertrag war in Vorbereitung.

Ein neuer ölfreier Verdichter - eine Entwicklung, die mir bei der Knorr Bremse verboten worden war, konnte ich bei der Firma AOA in Gauting bei München fortsetzen.

Sobald dieser neue ölfreie Verdichter auf den Markt kommt, wird es eine Blamage für die Knorr Bremse GmbH werden. Soweit kam es aber nie. Alle Arbeiten an diesem Verdichter mussten plötzlich eingestellt werden. Herr Rammelmeier versuchte das Projekt noch zu retten. Dadurch wurde sogar er gezwungen, den Betrieb zu verlassen. Leute mit viel Macht in Bayern hatten offensichtlich entschieden. Wer waren diese? Hatte es etwas damit zu tun, dass zur gleichen Zeit das BLKA gegen mich wegen angeblicher Spionage ermittelte? Hatte KHK Mühlbauer oder Kuhndörfer vom BLKA München Kontakt zu dieser Firma? Nur Ermittlungen könnten diese Fragen beantworten, aber wer ermittelt gegen die damaligen Ermittler?

Nur Fragen bleiben: warum sollte eine Firma Geld in die Entwicklung einer Erfindung stecken und kurz vor dem ersten Testlauf aufgeben? (Der Verdichter ist nie getestet worden, obwohl er praktisch fertig war, es gab also keine technischen Gründe aufzugeben.)

E-mail: Wolfhart@tampabay.rr.com